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Claudia-Koenig - Teil 19
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Nun sind ja auch die Weihnachtsfeiertage vorbei und das neue Jahr ist gerade einmal 2 Tage alt.
Aber das alte Jahr, 2013, brachte viel neues für mich. Einiges positives und auch einiges negatives.

Ohne eine letzte "Botschaft" sollte es also nicht ins neue Jahr für mich gehen.
Am Montag war ich schon sehr früh wieder auf. Da ich einen Termin hatte, hieß es für mich zeitig aufstehen. Angekommen in der Stadt, konnte mein Termin nicht stattfinden. Ich bemerkte wenige Augenblicke später, das mein Körper etwas anderes an diesem Morgen mit mir vorhatte. Ich begab mich wie gesteuert direkt in die nächste Apotheke. Die freundliche Apothekerin merkte mir auch sofort an, dass etwas mit mir nicht stimmt. Ich erbrach wieder einmal Blut. Jedoch hab ich dies nicht gleich realisiert. Die Apothekerin kam mit einer Kollegin um den Tresen zu mir und kümmerten sich dann um mich. Der Notruf ging natürlich auch schon raus. Nur wenige Minuten später, es kam einem vor, als seien bereits Stunden vergangen, kam dann auch der gerufene Notarzt. Ehe ich mich versehen konnte, befand ich mich schon im Rettungswagen auf dem Weg ins Klinikum. Sofort kam ich natürlich in einen der freien Untersuchungsräume. Einige Untersuchungen wurden gemacht und es verging einige Zeit. Dann endlich öffnete sich die Tür wieder. Es kamen jedoch nicht nur ein bis zwei Ärzte herein, sondern diesmal gleich vier.
Es wunderte mich schon ein wenig. Wie gebannt schaute ich die Ärzte fragend an. Eine Ärztin setzte sich zu mir und sagte mir, dass bei den Untersuchungen festgestellt wurde, das ich Speiseröhrenkrebs habe. Sie fing an, mir alles in Ruhe zu erklären.
Noch geschockt von dem grad erfahrenen, konnt ich nur vor mich herstarren. Die Ärztin blieb bei mir sitzen und die anderen drei verließen leise das Zimmer. Nun begriff ich langsam, was mir vor wenigen Minuten gesagt wurde. Jetzt reagierte mein Körper auch und ich fing an zu weinen. Unter Tränen konnte ich nur noch wild drauf los reden. "Warum ich?", "Warum jetzt?", "Womit hab ich das verdient?", "Aber ich bin doch erst so jung.", "Ich will doch in zwei Monaten meinen 23. Geburtstag haben." Die freundliche Ärztin gab mir das Versprechen, das ich meinen Geburtstag feiern und erleben werde. Sie zeigte mir einen Ausdruck über das eben erfahrene.
Auf der ersten Seite konnte ich nur ein paar Diagramme wahrnehmen. Das oberste war die Sterberate. Eine Sache die man nicht zu erst lesen möchte. Das bemerkte natürlich auch die Ärztin und ging weiter die Dinge mit mir durch. Es gibt zwar eine geringe Erfolgschance, aber auch wenn sie noch so gering ist, es ist eine Chance. Ich konnte nur sagen, das ich diese Chance nutzen und kämpfen werde. Ab sofort heißt es nun natürlich für mich, das ich öfters mich nun beim Arzt vorstellen muss.
Also bekam ich noch am 30.12.2013 ein nachträgliches Weihnachtsgeschenk, auf welches ich sehr gern verzichtet hätte und ein Start ins neue Jahr sollte somit auch ein wenig anders verlaufen.

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