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Claudia-Koenig - Teil 3
Willkommen

Copyright by Claudia König

 

Heino hieß unser Ziel.
Morgens um 7 Uhr gings im Mai an der Schule los. Endlich weit weg von den Eltern sein, aber eine lange Fahrt ind nicht so schöne Heino stand uns bevor.
Der erste Stopp war dann auch schon nach 2 Stunden fällig. Wir, die süchtigen Raucher brauchten unsere Sucht. Und da wir ja bereits vorgeglüht hatten mit diversen Alkoholischen Getränken, mussten wir uns auch mal leeren. Nein wir erbrachen nichts, keine Sorge, wir wollten ja das gute Zeug nicht ausspucken.
Die Lehrer bemerkten es und konnten sich auch denken, das wir nicht ganz brav waren und heimlich Alkohol und Zigaretten im Gepäck versteckt hatten. Aber sie waren selbst mal jung und verstanden es dementsprechend.
Schließlich waren wir alle nur mit 2 kleinen Drinks unterwegs. Dann nach 10 Stunden fahrt, inklusive Pausen, erreichten wir unser Ziel. Alle waren müde und ziemlich fertig von der Fahrt.
Schon die Mitteilung an der Grenze auf einem jeden sein Handy war Zeichen genug. Wir riefen kurz unsere Eltern an und beruhigten sie, das alles gut wäre bei uns und sie sich keine Sorgen machen brauchten.
Aber uns fehlten natürlich unsere Partner/innen daheim in Deutschland.
Kaum das wir in unseren Häusern angekommen waren, ein Haus für die Mädels ein Haus für die Jungs. ging es zum Essen. Auf dem Speiseplan stand kalte Tafel. Wir versuchen vorher natürlich zu erraten, was die hier unter kalter Tafel verstehen, aber es war am Ende etwas ganz anderes als gedacht.
Es war kaltes Mittagessen. Natürlich schmeckte das uns nicht. wir waren ja auch ganz andere Dinge gewohnt.
Schnell war das Abendbrot vorbei und man machte sich wieder auf in richtung Haus. Man machte sich fertig für die Disco, welche am Abend auf dem Gelände nur für die Schüler zugänglich war. Lehrer waren dort keine Gäste. Aber das respektierten sie zum Glück auch. Gegen 3 Uhr war dann alles vorbei und man ging ins Bett. Und das war jede Nacht so. Man mochte nicht an den Ablauf am nächsten Tag denken.
Dienstag war erstmal nur die Umgebung erkunden auf dem Plan.
Zum Glück war der Tag mal nicht vom Regen gekennzeichnet und zum Glück auch schnell vorbei.
Am Abend hing der Essensplan für den Rest der Woche aus. Und uns verging es natürlich. Es stand da ohne scheis fürs Abendbrot täglich "Hund" und zum Mittag täglich "Katze".
Am Mittwoch ging es nach dem Frühstück dann für uns mit einer Stunde Fahrtzeit, welche nach einer kurzen nacht mehr als lang war und zum Schlafen genutzt wurde, zum Schiffsbau.
Aber das absolvierten wir mit viel Elan. Schließlich ging es danach auf die Promenade Shoppen und dann endlich nach Amsterdam.
Kaum waren wir in Amsterdam, wartete auf uns natürlich bei Regen eine Bootsfahrt. Nur eine Stunde, welche auch irgendwie vollkommen ausreichte, zogen wir durch die Stadt.
Viel mehr freuten wir uns auf das was noch kommen sollte. Einmal Madame Tussaud erleben. Den Stars nah sein, auch wenn sie nicht echt waren.
Jeder kaufte ein paar Souveniere und ging raus auf den Marktplatz. Natürlich war die Sonne extra für uns aus der hintersten Ecke hervor gekommen.
Wir suchten uns jeder etwas zu Essen und ein wenig was zu trinken, schließlich wusste man nicht, wann man wieder im Haus war und seine mitgebrachten Vorräte sich zu leibe führen konnte.
Nach viel zu schnell vergangenen 4 Stunden machten wir uns schließlich wieder auf den Rückweg.
Das Abendbrot brauchten wir ja da nicht zu uns nehmen. Manche verbrachten noch ein wenig die Zeit im Schwimmbad oder beim Fußball.
Wir Mädels behielten uns lieber vor, unsere Hausnachbarn, die Berliner Jungs kennen zu lernen. Wir sangen und tranken und hatten einfach nur mehr als Spass. Die Berliner Jungs waren natürlich nur 2 Jahre älter und suchten sich jeweils ein Mädel von uns aus, mit dem sie zur Disco gingen. Aber auch da tanzte man was das Zeug herhielt.
Am letzten Tag war mal nur eine kleine Käserei- und Holzschuhherstellungsbesichtigung auf dem Plan. Man merkte schnell das der lustige Onkel da wohl am morgen irgendwas geraucht oder im Kaffee hatte.
Mehr aba lag es uns, den Fußballfans am Herzen, das Stadion zu sehen.
Leider konnten wir es nur von weiten Bestaunen, aber auch das reichte uns schon vollkommen aus.
Der Sonnenschein neigte sich allmählich und wir saßen alle zusammen im Haus der Jungs für ein weilchen.
Dann schon erwarteten uns unsere Hausnachbarn, die Berliner. Wir machten also schon wieder Disco vor unserem Haus und unterhielten damit den gesamten Platz. Und da wir das Glück hatten und vor unseren Häusern ein Fußballplatz hatten, gönnten uns die Jungs aus Berlin ein Spiel gegen unsere Jungs. In der zweiten Halbzeit mischten wir Mädels das Spiel mit auf. Am Ende ging es untenschieden auseinander. Gewinner waren alle.
Das Spiel war zu Ende und es ging zum letzten mal zur Disco ohne Erwachsene.
6 Uhr hieß es dann Tasche packen, fertig machen und los zum Frühstück.
Es sollte am morgen zurück gehen nach hause.
Die Koffer eines jeden waren natürlich durch diverse Kleinigkeiten schwerer geworden. Zum Glück brauchten wir unsere Koffer nur ein paar Schritte bis zum Bus ziehen. Kaum saßen wir, schliefen wir ein und wurden dabei auch gefilmt. Eigentlich wurden wir immer gefilmt. Es lief jeden Augenblick die Kamera von unserer Frau Frost.
Die peinlichen Momente sollten ja festgehalten werden für die Nachwelt.
Ganze 45 Minuten vor unserem letzten Mc Donalds wurden wir dann wieder geweckt. Es war bereits Nachmittag. Aber den Besuch bei Mc Donalds hatten wir uns reichlich verdient.
Dann wurden die ersten Mitschüler in ihrem Dorf raus gelassen und ich hatte das Glück, im zweiten Dorf schon aussteigen zu dürfen.
Man war ausgeschlafen und Fit für die fragende Familie.
Sie wollten ja alles wissen, was wir erlebt hatten, schließlich hatten sie ja die ganze Zeit keine Kontrolle. Für uns war es aber wichtiger, unsere damaligen Partner wieder zu sehen.

Aber diese Abschlussfahrt war von 4 Patienten begleitet.
Am ersten Abend durfte Christopf Wipper aus meiner Klasse in Krankenhaus wegen einer Platzwunde, die er sich am Bett zugezogen hatte.
Ohne das ernst zu meinen, machte ich eine Voraussage, aus welcher Klasse am nächsten Tag jemand verletzt ist. Mein Verdacht war, das natürlich nun einer aus der 10c dran war. Und wie es so der nächste Abend war, wurde diese Voraussage Wirklichkeit. Eine neue Platzwunde, aber diesmal durch Sport und wieder ein männlicher Mitschüler. Die Lehrer sahen mich verwundert an und frugen, welche Klasse wohl denn am nächsten Tag dran wäre. Meine Prognose war, weil ja schon einer aus meiner Klasse dran war, sowie aus der 10c, dass dieses mal einer aus der 10a dran wäre. Es war wieder so. Diesmal sogar ein Armbruch. Aber mit all den Dingen hatte ich nichts zu tun. Jeder war für sich und seine Gesundheit ja selbst zuständig.
Am Donnerstag war mal ausnahmsweise keiner verletzt.
Die Lehrer atmeten auf und waren schon verwundert, das ich solch Voraussagen gemacht habe.


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