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Claudia-Koenig - Teil 6
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6 Wochen bevor ich meine Ausbildung zur Rechtsanwaltsfachangestellten am 1. August 2008 begonnen hatte, bekam ich Unterbauchschmerzen, welche ich aber nicht weiter ernst nahm. Schließlich wollte ich nicht den Start meines Ausbildungsbeginn verpassen. Also startete ich am 1. August in einen sehr aufregenden Tag. Die 3 Wochen, bis zum 22. August verliefen spannend und auch sehr interessant. Meine Eltern fuhren am 23. August in ihren wohlverdienten Urlaub und meine Schwester und ich kümmerten uns um uns selbst. Ich erzählte ihr von meinen Schmerzen im Unterbauch und sie meinte, das ich am Nachmittag zur Ärztin notfalls gehen soll, falls die Schmerzen nicht weniger werden. Auf Arbeit war es mir leider nicht möglich mich wirklich zu bewegen. Mein 2. Chef bemerkte dies und meinte, das ich zu meiner Ärztin gehen solle in meiner Mittagspause. Also machte ich dies. Sie gab mir nach einer kurzen Untersuchung eine Überweisung ins Krankenhaus. Als ich wieder auf arbeit ankam, frug mich mein 2. Chef, was meine Ärztin meinte. Da sein Kollege, mein 1. Chef und Ausbilder nicht im Haus, sondern bei Gericht war, hatte er die Verantwortung für mich. Ich zeigte ihm meine Einweisung und er schickte mich nach hause. Ich lies mich abholen von meinem damaligen Freund und fuhr nach hause. Schnell sagte ich meiner Schwester, das sie mit unserer Oma mir Sachen ins Krankenhaus bringen möchte und unsere Eltern Anrufen soll. Als ich wieder einmal im Krankenhaus ankam, musste ich über die Notfallaufnahme aufgenommen werden. Mein damaliger Freund fuhr aber gleich wieder zurück, angeblich hatte er Termine. Ich wartete also einige Stunden bevor man mich aufrufte. Schnell war klar, das man mich über Nacht drin behalten müsste zur Beobachtung, da der Verdacht auf Blinddarmentzündung nahe lag. Die Ärzte kamen ins Zimmer als meine Oma mit meiner Schwester anwesend waren und baten sie darum, meine Eltern zu benachrichtigen. Sie müssten unterschreiben, falls ich operiert werden würde. Meine Oma versuchte den Ärzten zu erklären, das meine Eltern gerade seit Samstag im Urlaub waren und sie vor den nächsten Vormittag nicht da sein könnten. Also warteten die Ärzte noch bis zum nächsten morgen. Mich weckte anders als ich es kannte und dachte, diesmal keine Schwester. Ich war die ganze Nacht über wach, da ich sehr starke Schmerzen hatte. Als mich also am frühen morgen eine Ärztin aufsuchte und sich erkundigte, wie es mir wohlt geht, teilte sie mir mit, das sie auf meine Eltern nur noch warten würde und mich dann operieren werden. Meine Eltern mussten ihre Einverständnis geben damit dieser Eingriff vorgenommen werden konnte. Man erklärte mir alles genau und ich unterschrieb selbstständig, falls meine Eltern es nicht mehr rechtzeitig schaffen würden. Ich bekam ein Hemd und ein sogenanntes Netz, welches ich anziehen musste sowie eine grüne Mütze. Im Operationssaal darf man ja nur so etwas als Patient tragen. Eine 1 Stunde verging noch nach der Aufklärung dann kamen meine Eltern und auch sofort eine Ärztin. Sie erklärte meinen Eltern kurz was los sei und das sie unbedingt die Unterschrift benötigen, sonst dürften sie mich nicht operieren. Kurze Zeit zuvor erhielt ich noch diese ach so tolle Tablette zur Beruhigung.
Meine Eltern unterschrieben also und im selben Augenblick kamen 2 Schwester herein und holten mich mit meinem Bett ab. Als wir dann im Fahrstuhl waren, begegnete ich einer Bekannten aus unserem Dorf. Sie frug wohin ich denn gebracht werden würde und wünschte mir dann viel Glück. Als sie raus war, blieb der Aufzug kurze Zeit stecken, mir blieb mein Herz fast stehen und ich bekam Angst. Dann setzte sich der Aufzug endlich wieder in Bewegung und ich wurde in den Operationsbereich gefahren. Dort angekommen musste ich aus meinem warmen Bett mich entfernen und auf diese kalte Platte (den Operationstisch) legen.
Als ich dann auch endlich nach ein paar minuten in den Operationssaal geschoben wurde, legte man sich meine Arme so bereit, das man mich an alles anschließen konnte. Man hing ein Tuch auf, welches die Sicht auf meinen Bauch mir somit verwehrte. Ich frug warum dies gemacht wird, und man erklärte es mir bereitwillig. Der Narkosearzt erklärte mir wofür man die Apparate neben mir benötigte. Er sagte mir, das ich gleich wenn die Maske auf meiner Nase drauf sei langsam müde werden würde und ich träumen würde. Mein Blick war scheinbar eindeutig und er erklärte mir, das er mir das Narkosemittel gleich in meine Vene spritzen würde, damit die Operation beginnen könnte. Der Arzt, welcher mich operieren sollte, stelle sich kurz vor und machte mir viel Mut. Und schon gab es für mich die Information, das ich jetzt langsam von 10 runterzählen oder Schafe zählen solle. Man hatte mir also die Narkose verabreicht. Ich fing also an und kam aber nicht sehr weit. Nach ca. einer Stunde war alles vorbei und man brachte mich mit meinem Bett, was inzwischen wieder kalt war, in den Aufwachraum. Dort gab man mir sofort Schmerzmittel und behielt mich ca. noch eine Stunde im Auge. Dann endlich holte man mich wieder nach oben in mein Zimmer. Inzwischen war dieses auch mit 2 Kinder etwas voller. Noch immer war ich von der Operation sehr müde und versuchte ein wenig zu schlafen. Als dann meine Familie hereinkam nach einiger Zeit, redeten wir. Was wir aber nicht wussten zu diesem Zeitpunkt, ich sollte nicht Lachen, da mein Bauch noch mit Gas gefüllt war und es schmerzte, sobald ich lachen musste. Als ich aber lachte, bekam ich vor schmerzen kaum Luft und man rief eine Ärztin. Sie gab mir etwas zur Beruhigung und gegen die Schmerzen. Nun gab es also nichts mehr zum lachen. Aber man teilte uns auch mit, das mein Blinddarm kurz vorm Platzen stand und man mir Verklebungen am Magen entfernt hätte bei diesem Eingriff.
Meine Narben wurden regelmäßig kontrolliert und man entschied sich am 5. Tag für meine Entlassung. Als meine Großeltern und Eltern anwesend waren, teilte man uns mit, das ich am nächsten Tag, am 30. August 2008 wieder nach hause könne.
Wir freuten uns alle und ich lies natürlich meine Sachen freudig von meinen Eltern packen. Sie ließen mir für den nächsten Tag nur noch das nötigste da. Also kamen sie am nächsten Morgen und ich konnte endlich wieder Ciao sagen zu den Schwestern.
In der folgenden Woche begab ich mich also wieder zum Arzt für eine Krankschreibung und die Entfernung meiner Fäden.

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